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Gutfried Gewürzkunde – Teil 1

Wissenswertes zu drei grundlegenden Gewürzen für die scharfe Küche
Einige Menschen brauchen sie in jedem erdenklichen Essen, andere reagieren sehr empfindlich darauf: Schärfe ist ein essentieller Bestandteil fast jeder Esskultur – in unterschiedlichen Ausprägungen. Erzeugt werden kann Schärfe ganz unterschiedlich: Pfeffer unterscheidet sich massiv von der Schärfe einer Chilischote oder gar von Senf oder Meerrettich. Auf drei der beliebtesten Gewürze, die wir mit Schärfe verbinden, lohnt es sich, einen näheren Blick zu werfen.

Paprika – Hohe Bandbreite von süß bis scharf
In Ungarn ist Paprika in Pulverform das Nationalgewürz schlechthin und in Gulasch und Co. eine absolut unumgängliche Zutat. Das ursprünglich aus Südamerika stammende Gewürz wird aber auch gerne in Ländern wie Spanien oder Portugal verwendet – auch hier in Deutschland ist Paprika längst ein Klassiker im Gewürzregal. Durch Entfernung der Samen und Scheidewände der ursprünglichen Paprikapflanze kann man den Grad der Schärfe des nach der Trocknung entstehenden Pulvers sehr genau steuern. So entstehen die bekannten Sorten von „Edelsüß“ bis „Rosenpaprika“. Trocken, kühl, dunkel und lichtgeschützt gelagert ist Paprikapulver mehrere Monate problemlos haltbar.

Pfeffer – Von weiß bis schwarz
Neben Salz das wichtigste Grundgewürz herzhafter Küche und in etlichen Varianten verfügbar ist der Pfeffer. Von weiß bis grün, schwarz oder rot – jeweils in verschiedenen Reifungsgraden und unterschiedlich behandelt, ergibt sich eine breite Aromenvielfalt bei diesem universellen Gewürz. Man sagt, dass der Pfeffer vor rund 3.000 Jahren aus Südostasien nach Europa kam. Damals galt er als sehr wertvoll. Heute ist er zwar nicht mehr so kostbar und rar, dennoch werden für spezielle Pfeffersorten wie beispielsweise „Tellicherry“ oder „Kubebenpfeffer“ durchaus höhere Preise aufgerufen. Idealerweise sollte Pfeffer in ganzen Körnern gekauft und zuhause gemahlen werden – dabei entfalten sich die typischen, intensiven Aromen.


Chili – Die Schärfequelle schlechthin
Wer an scharfes Essen denkt, denkt unweigerlich an Chili. Getrocknet und dann zermahlen lässt sich aus den unzähligen Sorten an Chilischoten ein feuriges Gewürz herstellen. Cayenne, Habanero, Ancho-Chili – die Bandbreite an Schärfegraden und Geschmacksvielfalt ist enorm. Verantwortlich für die Schärfe ist der Stoff Capsaicin, der in unterschiedlichen Anteilen in den Schoten enthalten ist. Gemessen wird die Schärfe dann in der Scoville-Einheit, die von circa 10 (normale Gemüsepaprika) bis zu über 2 Millionen („Carolina Reaper“, die schärfste Chilisorte der Welt) reichen kann.

Wer jetzt Lust auf die scharfen Gewürze bekommen hat, der kann sich von einigen Gutfried-Rezepten inspirieren lassen. Guten Appetit und viel Spaß beim Würzen!

REZEPTE IM SEPTEMBER

Gutfried präsentiert leckere Rezepte im September

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Weitere kreative Rezepte und Tipps gibt es auf: www.gutfried.de